Er treibt sich schon seit den 80gern des letzten Jahrhunderts (Wie sich das anhört! Er ist doch erst 47) im Filk rum. Auch wenn er eine schöne Bariton Singstimme hat, meist hört man ihn in seiner Funktion als Master of Ceremonies der FilkCONtinental (und inzwischen auch schon mal auf einer britischen Filkcon) – alle möglichen und unmöglichen Witze und Wortspielereien beinhaltend!
2001 bekam er „Lebenslänglich“ als festes Concom-Mitglied der FilkCONtinental und ist auch schuldig der „Einführung der berüchtigten gesungenen Opening Ceremony“ der Con. Im Jahr 2002 war Franklin Interfilk-Gast auf der Consonance in San Francisco, 2007 GoH auf der Harmuni 3 in Cambridge. Seinen größten Moment als Filker hatte er nach eigenen Angaben, als er 2006 auf der FilKONtario in die „Filk Hall of Fame“ aufgenommen wurde.
Die Lieder und Filksongs, die er schreibt sind meist der Sparte Parodien und witzige Songs (so glaubt er zumindest) zuzuordnen. Aber ab und an kommt auch sein ernstes Musikertalent zum Vorschein, wenn er schöne Balladen schreibt, oder seine Lieblingsfilksongs aus dem englischen in eine deutsche Version übersetzt. Obwohl er sich sehr annehmbar am Kalvier begleiten kann, setzt er häufig auf „Karaoke-Filk“, weil ihm das auch mehr Spielraum für die Ausgestaltung einer Performance lässt. Daneben ist er auch immer wieder durch seine „gewagten“ Kostüme aufgefallen (erinnert sei nur an seinen Auftritt als „Franklin Further“ oder „Sailor Moon“).
Zusammen mit Alexa bildet er das sporadisch erscheinende Duo „Lord Mercyless“, es gab aber auch Kooperationen mit Urban Tapestry, Puzzlebox und seinem „brother in puns“ Steve McDonald. Auch mit seiner Frau Molly und seinen Kindern Fabienne und Frederik macht Franklin Musik und tritt auf Mittelaltermärkten als Herold, Trommler der Gruppe „Stella Splendens“ und Sänger beim „Cantores Badensis“ in Erscheinung. Seine erste und bisher einzige CD „Seven of Mine“ hat er für seinen GoH-Auftritt bei der Harmuni produziert, nicht ohne eine Liebeserklärung an seine Frau mit hineinzupacken.
P.S. Eigentlich heißt Franklin mit bürgerlichem Namen Frank Gunkelmann, aber das weiß kaum ein Schwein! – Ist auch gar nicht nötig!